Ein Gehaltskonto für mehr psychische Stabilität

Das Beschäftigen mit den Finanzen nimmt einen großen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein: Zahlen um Zahlen wird das Einkommen kalkuliert, die Ausgaben errechnet, es wird geplant, gespart und gezahlt. Den meisten Menschen macht das Thema Geld sehr viel Stress und auch die Wahl des Gehaltskontos ist oft eine schwierige Entscheidung. Das Zusammenspiel der Finanzfragen und des psychischen Wohlbefindens ist nicht zu unterschätzen.

Sicherheit bietet Stabilität

Die Gesellschaft ist geplagt vom Stress, und die finanziellen Fragen sind das Stressthema Nummer 1 und die psychische Stabilität kann darunter leiden. Daher versuchen die Menschen sich möglichst einen stabilen und sicheren Umgang mit dem Geld zu ermöglichen, dabei sind die Anforderungen an die eigene Hausbank hoch. Menschen möchten das Gefühl haben, dass ihr Geld sicher verwahrt wird, und der Umgang damit so unkompliziert wie möglich. Auch die Transparenz ist sehr wichtig, daher profitieren die Menschen von einem eigenen Girokonto bzw. Gehaltskonto, weil sie besser den Überblick über die Finanzen haben. Auch in Partnerschaften setzt sich die Tendenz durch, dass jedes Familienmitglied über ein eigenes Gehaltskonto verfügt. Die Trennung des Gehaltskontos von einem eventuellen Firmenkonto wird ebenfalls bevorzugt.

Ein eigenes Gehaltskonto bedeutet ebenso Autonomie, Selbstständigkeit und bietet Sicherheit und innere Ruhe.

Was ist bei der Wahl des Gehaltskontos wichtig?

  • Kosten

Nur wenige Filialbanken bieten ein kostenloses Girokonto an. Oft sind die Kosten für die Kontoführung an bestimmte Bedingungen geknüpft, wie z.B. die Beschäftigung. Junge Menschen in einer Ausbildung bekommen bei vielen Banken ein kostenloses Gehaltskonto, bei Arbeitnehmer sind die Kosten häufig an die Höhe des Einkommens geknüpft. Auch die Kosten für Bargeldabhebungen sind unterschiedlich, vor allem in Filialen anderer Banken.

  • Bedingungen

Ein Arbeitnehmer hat meistens keine Probleme, ein Gehaltskonto eröffnen zu können. Anders sieht es bei einer Selbstständigkeit aus, auch wenn das Einkommen sicher und regelmäßig ist. Ablehnungen bei Kontoeröffnungen setzen die Menschen unter Druck, was sich negativ auf das Wohlbefinden auswirkt.

  • Erreichbarkeit

Moderne Kontobesitzer bevorzugen das Online – Banking, doch vielen Menschen ist es zu unsicher. Daher sollte die nächste Filiale in der Nähe sein, also eignen sich Direktbanken nicht für regelmäßige Besuche für Überweisungen.

  • Vertrauen

Das Vertrauen in die Sicherheit der eigenen Hausbank ist abstrakt und nicht messbar. Der Mensch sollte da auf sein Bauchgefühl hören und sein Geld einer Bank anvertrauen, die seriös und sicher erscheint. Die Sorge um die Sicherheit des monatlichen Einkommens, Probleme bei der Abhebung und den Überweisungen, komplizierte Verfahren und schlechte Erreichbarkeit sind Stressfaktoren, die völlig unnötig sind und mit einer bewussten Wahl zu vermeiden wären.

  • Kundenservice

Eine gute Bank hat einen ausgezeichneten Kundenservice, der mehrere Kriterien erfüllen soll. An erster Stelle sollten die Mitarbeiter die Menschen kompetent und freundlich beraten können und bei Problemen schnell und auf mehreren Wegen schnell erreichbar sein. Niemand möchte gerne mehrere Tage warten, bis er eine Überweisung erledigen kann, oder wegen jeder Kleinigkeit in die Filiale gehen muss. Auch die Terminvergabe sollte gut funktionieren und die Termine angenehm für den Menschen ablaufen.

Gute Recherche und kompetente Beratung

Es ist empfehlenswert, sich über verschiedene Banken und Gehaltskonten zu informieren, bevor man eine Entscheidung trifft. Im Internet gibt es bereits zahlreiche Vergleichsportale und Kundenrezensionen, ebenso kann ein Beratungsgespräch direkt in den Banken eingefordert werden.

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